Der Domainnamen trägt zum Erfolg einer Website bei

Wer ein Unternehmen auf Grundlage einer guten Geschäftsidee gründet, braucht nicht nur einen guten Businessplan, ein ausreichendes Budget für die Finanzierung und ein gesundes Maß an Selbstvertrauen, sondern auch ein ausgeklügeltes Vermarktungskonzept. Und genau zu dem letzteren gehört die Wahl eines möglich optimalen Domainnamens. Ein solcher hat eine unmittelbare Auswirkung auf die Traffic einer Website und damit auf den Erfolg oder Misserfolg. Also sollte man auch bei der Namensfindung strategisch vorgehen. Dieses auch unter dem Hintergrund, dass eine nachträgliche Änderung einer URL in der Regel zumindest temporär mit einem Besucherverlust verbunden ist. So stellt sich also bereits zu Geschäftsbeginn die Frage, was einen guten Domainnamen ausmacht & wie man dieser einen Domaincheck übersteht.

Was macht einen guten Domainnamen aus?

Zunächst einmal ist ein guter Domainname immer ein Name, der sich gut merken lässt und sich schnell und fehlerfrei in die Browser-Adressleiste eingeben lässt. Je kürzer und eindeutigerer er ist, desto geeigneter ist er auch. Aber auch ein etwas längerer Domainname kann sich eignen, wenn er einprägsam und unverwechselbar ist. Dieses gilt auch für einfache Doppelnamen. Vermeiden sollte man allerdings nach Möglichkeit Umlaute und mehrfach Koppelungen per Bindestrich. Auch mit Fremdwörtern sollte man vorsichtig sein, hier sind Tippfehler schon vorprogrammiert. Wenn es gelingt, die Geschäftsidee oder den Geschäftszweck mit einem Schlüsselwort auszudrücken und dieses dann im Domainnamen zu verwenden, umso besser! Auch ist es gut, Substantive mit Verben zu verbinden. Dabei hat es sich gezeigt, dass Verben wie zum Beispiel kaufen, sparen, vergleichen, suchen, bestellen, vergleichen und sparen erfolgreich sind. Die Kombination Wörter und Zahlen sollte man nach Möglichkeit in dem Domainnamen vermeiden. Allerdings bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel. So war und ist immer noch die Kennzeichnung einer 24-Stunden Erreichbarkeit in dem Domainnamen überaus erfolgreich. Ganz wichtig ist auch die Endung der Domain - also die Top Level Domain - und zwar im Hinblick auf das Ranking in den Suchmaschinen. Google zum Beispiel bewertet eine Suchanfrage mit der Endung .de höher als Suchanfragen mit anderen länderspezifischen Endungen - vorausgesetzt natürlich, dass diese Suchanfrage aus Deutschland kommt. Auch Suchanfragen mit den Endungen .com, .info, .org und .net werden von Google höher bewertet als andere TLD´s. Dabei spielt es keine Rolle, aus welchem Land die Suchanfragen mit solchen Endungen kommen.

Mit dem Domainnamen dürfen keine Rechte Dritter verletzt werden

Bei der Suche nach einem geeignet Domainname ist von vorn herein darauf zu achten, dass keine Rechte Dritter verletzt werden. Hierzu zählen die Verwendung von Marken, Unternehmensnamen, Städte- und Gemeindenamen, Titel von Kino-Filmen, Zeitschriften, TV-Sendungen, Büchern usw. Auch die Vor- und Nachnamen anderer Personen genießen einen Schutz. Die Folgen solcher Rechtsverletzungen können teuer sein, sei es in Form von Abmahnungen oder sei es in Form von Unterlassungs- und Schadensersatzklagen.

Domaincheck

Nachdem ein passender Domainname gefunden ist und auch keine Rechte Dritter mit dem Namen verletzt worden sind, sollte man diesen so schnell wie möglich reservieren und registrieren lassen. Allerdings ist zunächst einmal ein Domaincheck zu tätigen um festzustellen, ob der Domainname noch verfügbar ist. Hierzu findet man im Internet sehr viele seriöse Anbieter, die einen solchen Domaincheck kostenlos anbieten. Zumeist braucht man nur den Wunschnamen in ein entsprechendes Feld einzugeben und die gewünschte Top Level Domain auszuwählen und der weltweite Prüfvorgang wird gestartet. In der Regel erhält man dann bereits nach wenigen Sekunden eine Auskunft über die Verfügbarkeit und kann sich diese Domain dann reservieren und registrieren lassen. Die Preise für Reservierungen und Registrierungen sind vergleichsweise niedrig und unterscheiden sich bei den einzelnen Anbietern kaum. Umso mehr sollte man also die Zusatzleistungen wie zum Beispiel Webhosting vergleichen. Auch werden von einigen Anbietern kostenfreie Domains angeboten, die jedoch meistens mit Werbung verbunden sind.

Alternative Domainnamen

Allerdings ist der Wunsch nach Reservierung und Registrierung das eine, die tatsächliche Ausführung aber eine andere Sache. Das liegt daran, dass der gewünschte Domainname oftmals schon vergeben ist. Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist recht hoch wenn man weiß, dass Domainnamen mit der Endung .com weltweit schon mehr als 100 Millionen Mal vergeben worden sind und Domainnamen mit der Endung .de über 15 Millionen Mal. Umso mehr ist also bei der Suche nach einem Domainnamen die eigene Kreativität gefordert. Hilfreich kann es allerdings auch sein, dass einige Anbieter im Rahmen eines Domainchecks Alternativvorschläge mit anderen Top Level Domains erbringen. Auch gibt es Domain-Marktplätze wie zum Beispiel Sedo oder Afternic, auf denen Domaininhaber ihre Domains zum Verkauf anbieten. Mit etwas Glück findet man dort vielleicht die gewünschte Domain mit Kombination aus Namen und passender Endung.