Domains reservieren
Fünf Regeln für einen guten Domainnamen
Das die Domain einer Website zu den wichtigsten Faktoren für den Erfolg der Website gehört, ist sicherlich unbestritten. Dabei steht in der Regel der Besucher einer Website im Vordergrund, insbesondere dann, wenn es sich um einen potenziellen Kunden handelt. Genau für diesen sollte der Domainname einen hohen Erinnerungswert haben, denn schließlich soll es ja nicht bei dem einen Besuch bleiben. Zwar ist jeder Teilnehmer im Internet über seine IP-Adresse auch ohne eine Domain erreichbar, aber wer kann oder will sich schon rein nummerische Adressen merken? Da fällt es wesentlich leichter, sich einen alphabetischen Namen zu merken, insbesondere, dann wenn dieser kurz und einprägsam ist und auch noch einen Bezug zum Inhalt der Website zulässt. Um dieses zu erreichen, sollte man sich bei der Findung eines Domainnamens Zeit lassen, bevor man einen solchen reserviert. Hilfreich sind dabei folgende fünf Regeln:
1. Der Domainname sollte kurz sein und nach Möglichkeit nur aus einem Wort bis höchstens zwei Wörtern bestehen. Wer will einem Besucher schon zumuten, sich einen Domainname zu merken, der aus einer Vielzahl von Wörtern besteht. Der alte Grundsatz, dass in der Kürze die Würze liegt, gilt auch für die Cyberwelt.
2. Der Domainname sollte nicht aus exotischen Wörtern bestehen, die darüber hinaus noch schlecht zu merken sind. Ob ein solches gegeben ist merkt man schnell, wenn man einen telefonischen Versuch macht, indem man einen Bekannten anruft, ihm nur ein einziges Mals den Domainnamen nennt und ihn bittet, diesen fehlerfrei zu wiederholen. Wenn er dieses nicht schafft, sollte man sich schnell nach einem anderen Domainnamen suchen.
3. Man sollte bei der Auswahl der Top Level Domains, also den Endungen der Domains, auf die allgemeine Nutzung achten. So werden in Deutschland zum Beispiel die Endungen .de und .com am häufigsten benutzt. Daher werden diese durch eine Suchmaschine für Deutschland auch stärker bewertet als andere Endungen. Darüber hinaus signalisieren die Endungen auch in einem gewissen Namen das Image. So besitzen zum Beispiel Endungen wie .vu keinen sehr guten Klang.
4. Es ist immer klug, sich gleichzeitig mehrere analoge Domainnamen reservieren zu lassen. Und dieses besonders unter dem Hintergrund, dass sich bei so manchem User beim Tippen der Seite ein Schreibfehler einschleicht. Daher direkt von vorn herein verschiedene Schreibweisen reservieren lassen.
5. Darauf achten, dass man mit dem Domainnamen nicht eventuell die Rechte von Dritten verletzt. Im Zweifelsfall lieber auf einen solchen Domainnamen verzichten.
Wenn man nun mit Hilfe dieser Punkte seine Wunsch Domain gefunden hat, so sollte man keinen Tag mehr mit einer Reservierung des Domainnamens zögern. Die Voraussetzung ist natürlich, dass dieser Name noch frei verfügbar ist. Wenn nicht, dann gilt es nach Alternativen zu suchen. Eine davon kann sein, dass man die Second Level Domain durch einen Zusatz verlängert. Darüber hinaus hat man durchaus auch die Möglichkeit, im ersten Schritt nur eine Reservierung vorzunehmen und erst zu einem späteren Zeitpunkt die Registrierung.
Kosten einer Reservierung
Wie sieht es mit den Kosten für eine Reservierung einer Domain aus? Auch bei der Reservierung einer Wunschdomain gelten die Gesetze der Marktwirtschaft. So legt jeder Anbieter seine Preise selber fest. Dieses hat die Folge, dass Kosten für eine Reservierung sehr unterschiedlich ausfallen können. Zwar gibt es einige Anbieter, bei denen das Reservieren einer Domain kostenlos ist, doch sollte man bei diesen auf Bedingungen achten, mit der eine kostenlose Reservierung verbunden ist. Oftmals spielt bei kostenpflichtigen Reservierungen auch der Zeitraum der Reservierung eine Rolle. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, die gewünschte Domain für 6 Monate, 12 Monate oder auch für einen längeren Zeitraum zu reservieren. Ein solches ist jedoch teurer, als wenn es sich nur um eine Reservierung für einen kurzen Zeitraum handelt. Ein weiteres Entscheidungskriterium dafür, bei welchem Anbieter die Reservierung vorgenommen werden ist auch, ob die Reservierung und der spätere Kauf einem Domain mit der kostenlosen Überlassung einer oder mehrerer E-Mail-Adressen verbunden ist. Auch muss berücksichtigt werden, ob man die Möglichkeit hat, unter der Domain beliebig viele Subdomains anzulegen. Darüber hinaus sollte von Anfang an geklärt sein, ob die reservierte Domain auch gekauft werden kann und wenn, welche Kosten damit verbunden sind. Letztendlich aber sollte man sich in jedem Fall von den Leistungen eines Anbieters im Bereich Domain und Webhosting überzeugen.